Wanderung im Mühlental

Gemeindeausflug nach Bad Klosterlausnitz ins Mühltal

Am 1. Mai machten sich Jung und Alt aus unserer Gemeinde mit dem Auto auf, um nach Klosterlausnitz zu fahren und das Mühltal zu erwandern. Aus einer Familie waren es sogar vier Generationen. Eingeladen dazu und organisiert haben den Tag Petra und Frieder Leupold, die das Tal auf einer ihrer Touren mit dem Wohnmobil entdeckt haben. Ich glaube, ich kann für alle sprechen und sagen, dass sie uns nicht zu viel versprochen haben. Es war ein wunderschöner Tag und das nicht nur des Wetters wegen.

Die Wanderung führte uns auf dem Mühltalweg Richtung Eisenberg vorbei an der Meuschkensmühle, Naupoldsmühle, Froschmühle, Pfarrmühle, Walkmühle, Amtsschreibermühle und Schlössermühle, entlang des Baches Rauda bis zur Robertsmühle. Der Weg war kinderwagen- und rollstuhlfreundlich und führte immer direkt am Bachlauf entlang. Bei der Froschmühle, einer Jugendherberge, fanden wir den idealen Rastplatz. Neben Tischen, Bänken und einer kleinen Laube gab es auch für die Kinder einen Spielplatz, den selbst die allerjüngsten schon erkundeten. Nicht nur der Körper konnte bei dem mitgebrachten Picknick auftanken, sondern auch die Seele. Matthias gestaltete uns einen Gottesdienst zu Psalm 23. In dieser Landschaft waren wir mittendrin in diesem Psalm, nur die Feinde oder finsteren Täler waren nicht zu sehen.

Aber in meinem Inneren ist schon manchmal das finstere Tal gegenwärtig und ich sehe ähnlich wie die Schafe allein keinen Ausweg. Aber der Hirte, der hat ja den Überblick, auf den dürfen wir uns immer wieder verlassen. Der weiß einen Weg für uns. Das hat Matthias für mich eindrücklich in seiner Predigt deutlich gemacht. Voller Freude haben wir dann auch gesungen und wurden von Gudrun Reutermann mit dem Akkordeon begleitet.

Wieder erfrischt liefen wir weiter bis zur Robertsmühle, wo die meisten Autos standen. Nahe am Waldrand fand unsere Wanderung einen Abschluss mit einem großartigen Kaffeetrinken inklusive eines leckeren Kuchenbuffets.

Danke für diesen schönen Tag.

Cornelia Happich